März 1814.

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Den l.ten hatten wir wegen Mangels an Vorspann, oder an gutem Willen, uns solche zu geben, Rasttag.

2. ?ber die Weichsel; nach Gumin hin (3. M[eilen]) verirrten wir uns, und kamen in Kostenyn 2. M[eilen] wieder auf die Milit?rstra?e, und giengen noch bis Lanienty 2. M[eilen]

3. durch Dumbrowicz, 2 1/2. M[eilen] nach Klodawa, 1 1/2. M[eilen] In Klod[awa] bekamen Butsch und ich keine Vorspann, und mu?ten deswegen, wollten wir die anderen, die schon weit voraus waren, wieder einholen, Postpferde

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bis nach Kalish nehmen.

Durch Kollo, 4. Meilen, Kruczewo, 1 1/2. Meilen und Turek, 1 1/2. Meilen nach Kalish, 5 M[eilen]. Abentheuer daselbst.

Unser Nachtquartier nahmen wir im Hotel de Pologne bey Herrn W?lffel Den andern Morgen, den

4.ten wurde ich bey einem Arzte, Namens Meyer, einem sehr artigen Manne, einquartirt.

5. Vor unserer Abreise war unser Landsmann Woelffel noch so gef?llig, uns mit Gl?h- und fremden Weinen zu bewirthen.

Durch Ostrowo, 3. M[eilen] verloren wir die Milit?rstrasse, und kamen nach Przygoczkich, 2. M[eilen] ein sch?nes — dem F?rsten von Radzivil geh?riges Gut.

Infame Methode der Russischen Soldaten, sich Geld zu verschaffen. Unversch?mtheit eines Russischen UnterOfficiers.

6. durch Sulmirsic. 3. M[eilen] (Grenze des Herzogthums Warschau.) Militsch (Schlesien) 2 1/2. M[eilen] Suhlau 1. M[eile] und Trachenberg, 4. M[eilen] (sch?nes Schlo?.) und Winzig, 3. M[eilen] ?ber die Oder nach Steinau, 2. Meilen.

7. nach L?ben, 2. M[eilen]. Von hier aus erhielt meine Mutter von mir wieder die erste Nachricht.

8. Rasttag wegen Mangels an Vorspann.

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9. durch Haynau, 3. Meilen, nach Bunzlau, 3. Meilen.

10. durch Naumburg, 2. Meilen, und Lauban (Sachsen.) 1 1/2 Meilen, nach Goerliz, 3. Meilen.

11. durch Reichenbach, 1 1/2. M[eilen] und Loebau 2 1/2. M[eilen] und Bauzen, 3. M[eilen] (sch?ne Stadt) nach Stolpen 3 1/2 M[eilen] (Ruinen der Bergfestung Stolpen) zwischen Bauzen und Stolpen kamen wir durch die im May 1813 abgebrannte Stadt Bischofswerda.

12. Ueber die Elbe nach Dresden, 3. Meilen. Von Haynau bis Dresden sieht man die schrecklichen Spuren eines verw?stenden Krieges. Bey Haynau, Bunzlau und Bauzen findet man die D?rfer meistens in Ruinen. Dresden war noch, ebenso befestigt, wie es die Franzosen bey ihrer Kapitulation ?bergeben haben. Die Besatzung bestand aus 12. bis 15,000. Mann Russen, die,{567} da sie einquartirt waren, den Einwohnern sehr zur Last fielen. Der ruinirte Theil der steinernen Elbebr?cke war, so gut es sich thun lie?, durch eine h?lzerne Br?cke wieder ersetzt. Die sch?ne Frauenkirche war in ein Magazin verwandelt. Ueberhaupt sah es in Dresden sehr traurig aus.

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13. Auf das Erzgeb?rge durch Freyberg, 4. Meilen, nach Oederan, 2. Meilen.

Von hier aus hatte ich die unangenehme Kommission des Quartiermachens.

14. durch Chemniz, 2. M[eilen] und Zwikau, 4. M[eilen] nach Reichenbach im Voigtland, 2. M[eilen].

15. durch Plauen, 2 1/2. M[eilen] nach Hof, 3. M[eilen] (Bayern.)

16. durch M?nchberg, 2. M[eilen] Gfrees 1 1/2. M[eilen] und Bernek, 1. M[eile] nach Bayreuth, 2. M[eilen].

In Bayr[euth] dankte ich wegen b?ser{568} F?sse von meiner Quartiermachersstelle ab.

17. Durch Hollfeld, 3. M[eilen] nach Bamberg, 4. M[eilen] (Bamberg ist eine betr?chtliche alte Stadt. Die sch?ne Br?cke ?ber die Redniz.)

18. durch Burgwinkeim, 3. M[eilen] und Neusses, 2. M[eilen] und Schwarzach, 2. M[eilen] nach Kizingen, 1. Meile.

19. ?ber den Mayn durch Marktsteft, 3. M[eilen] Marktbreit, 1/2. M[eile] und Ochsenfurt Hl. Meile,

nach Mergentheim, 3 1/2. M[eilen] (W?rttemberg.)

20. durch K?nzelsau, 3. M[eilen] und Neuenstein, 2. Meilen und Oehringen, 1/2 Meile.

21. durch Weinsperg, 2. M[eilen], Heilbronn, 1/2. Meile.

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Besigheim, 2. Meilen und Bietigheim, 1. Meile, nach Ludwigsburg, 1. Meile (In Ludwigsburg traf ich zu meiner grosen Freude meinen ?ltern Bruder{569} an.)

22. Nach Stuttgart, 1 1/2. Meilen.

Hier wurde uns unsere Eintheilung in die verschiedenen Regimenter bekannt gemacht. Ich wurde vom 5.ten Kavallerie-Regiment, bey dem ich einstweilen ? la Suite{570} eingetheilt war, zum Leib-Kavallerie-Regiment, das in Ludwigsburg garnisonirte, versetzt.{571} Als wir uns bey allen Beh?rden gemeldet hatten, quartirte man uns ein.

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