Februar 1813.

Schon in der Mitte Dezembers vorigen Jahrs hatte der K?nig von W?rttemberg den General v[on] Jett{509} //S. 37//

mit Cavallerie-Depots nach Leipzig geschickt, um dort Pferde aufzukaufen, und dann mit ihnen zu dem im Felde stehenden Armeecorps

zu marschiren; als er aber die Nachricht von der g?nzlichen Zernichtung desselben erhielt, hatte er dem General den Befehl ertheilt, die Mannschaft und aufgekauften Pferde nach W?rttemberg zur?ckzuschicken, und so war denn er selbst zu Ende des Januars mit dem letzten Remonten-Transport{510} in Ludwigsburg angekommen; und w?hrend des Januars war in ganz W?rttemberg conscribirt{511} worden, so da? man anfieng, die Cavallerie-Regimenter mit Anfang Februars wieder zu errichten. Das reitende J?ger-Regiment Herzog Louis wurde den 3. Febr[uar] wieder errichtet, erhielt eine bedeutende Anzahl Mannschaft und Pferde, und marschirte noch am nemlichen Tage in seine Garnison Winnenthal ab, zu der, als das Regiment completirt wurde, die Garnison Waiblingen, und sp?ter, statt dieser, E?lingen, kam. Vom 4. Febr[uar] an wurde t?glich exerzirt, und schon zu Ende des Monats fieng man an, in Z?gen und Escadrons zu man?uvriren. Die Escadron v[on] Reinhart, bey der ich stand, war anfangs in Winnenthal, wurde aber in den ersten Tagen des M?rz nach E?lingen verlegt. Die ganze Zeit ?ber, da ich in

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Winnenthal war, lag ich an der Diarrhoe, die ich seit dem Uebergang ?ber die Beresina hatte, krank, und bekam zudem noch mehrere Anf?lle von Nervenfieber{512}. Den eifrigen Bem?hungen des Herrn Physicus Christmann in Winnenden hatte ich es zu danken, da? mit Ende Februars meine Krankheit ziemlich gehoben{513} war.