Julÿ 1813.
1. Nach Konopki, 2. M[eilen] von T?
ykoczyn.
2. nach Tykoczyn (8. M[eilen] von Lomza) letzte Stadt im Herzogthum Warschau, (die liebe Schuljugend.
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Colliva und Rompani skisiren sich)
4. durch Kiniszin, erste russisch-polnische Stadt, nach Grenyc, 3. Stunden v[on] Kiniszin. (der Zorn des Kosaken)
5. durch Bialystok (gut gebaute Stadt.) (7. M[eilen]{533}) nach Balinowki, 1/2. M[eile] von Bialystok.
6. Rasttag. In Bialystok trafen wir mehrere s?chsische Offiziers. Vom s?chsischen Stabs-Chirurgus Hettermann erhielt ich eine Addresse an den Dr. Schmidt in Minsk.
7. Heute wurde zu unserem gr?sten Leidwesen unser braver Kosaken- Offizier Elia Wassiljewicz durch einen Lieutenant vom 4.ten Linien-Infante-rieregiment abgel?st.
8. Abends abmarschirt durch Waszilkowo nach Zusanski, 1 1/2. Stunden] von Waszilkowo.
9. nach Sokolka, 5. M[eilen] von Bialystok.
10. Rasttag. Heute erhielten wir die traurige Ueberzeugung von unserem schlechten Gefangenen Gehalt, indem wir auf 7. Tage 3 1/2. Rubel Assigna- tionen{534} oder nach unserem Geld 1. f[loren]{535} 38. xr. [Kreuzer] erhielten.
11. nach Kostenizki.
12. ?ber den Niemen nach Grodno, betr?chtliche Stadt, 6. M[eilen] von Sokolka.
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In Grodno kam ich krank an. Schon seit 14. Tagen hatte ich eine Augenentz?ndung, die mir das Gesicht{536} zu rauben drohte. Ich bekam deswegen vom Civil-Gouverneur, dem wirklichen Etatsrath Leschern, einem sehr gef?lligen Mann, die Erlaubni?, als die ?brigen Transporte, die hier gesammelt und in Einen zusammen gestossen wurden, wieder abmarschirten, die Erlaubni?{537}, bis zu meiner Wiederherstellung in Grodno bleiben zu d?rfen.
(Kurier Lang. Lieutenants Boecher, Pechin). In Grodno lernte ich den{538} Architekten Bagem?hl kennen, der so gef?llig war, mich f?r die Zeit meines hiesigen Aufenthalts zum Mittagessen einzuladen, was bey der schlechten Bezahlung eine grose H?lfe war; Auch bezeigte sich der alte Major v[on] Roth, ein geborner Zweybr?cker, sehr artig gegen mich.
Mehrere s?chsische Aerzte waren hier, von denen der Ober-Chirurgus Richter meine Augen behandelte.
(der w?rttembergische Krankenf?hrer Moll{539}.) Am 26. hatte ich das Gl?ck, Gesellschaft von Landsleuten zu bekommen, und zwar kamen der Kriegs-Commiss?r Krais{540} und Lieutenant Bagnato{541} mit einem Gefangenen-Transport an, und durften auf ihre Bitte hier bleiben.
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